fisch

FAQ der d.r.t.a.

(de.rec.tiere.aquaristik)



Technik in und am Aquarium

zusammengetragen von Kalle Wesemann, erweitert von uja



Braucht man einen Oxidator?

Zu dieser hin und wieder gestellten Frage erst mal das Wirkungsprinzip eines Oxidators:
In den Oxidatoren wird Wasserstoffperoxid eingesetzt. Je nach Größe des Gerätes liegt der Anteil an H2O2 bei 3, 6 oder gar 30%.
Dieses H2O2 zersetzt sich an einem Katalysatorstift und erzeugt Druck im Vorratsbehälter, der langsam das schon vorhandene H2O2 aus dem Vorrat ins Aquarium drückt. Dort oxidiert es alle oxidierbaren Stoffe und gibt beim Zerfall auch reinen Sauerstoff ins Wasser ab.

Es gibt den einen oder anderen, der solch ein Gerät einsetzt. Die meisten verzichten darauf. Die Geräte oxidieren zwar Nitrit , aber das machen Bakterien auch.

Das Oxidationspotential des AQ-Wassers (der Redoxwert) wird stark erhöht, was dem einen oder anderen Insassen missfällt.
Das agressive Oxidationsverhalten des Peroxids, es bildet beim Zerfall sog. Sauerstoffradikale ("halbe" O2-Moleküle = Sauerstoffatome mit ungepaarten Elektronen), diese oxidieren alles, was ihnen in die Quere kommt, vor allem auch (Bakterien-)Proteine, Fischschleimhaut, Blut, Eisen, Ammonium, Nitrit und und und...


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Braucht man einen Sprudelstein?

Auch hier gibt es, wie sollte es anders sein, kontroverse Meinungen in der NG.
Die einen sagen: "Das treibt das CO2 aus." und die anderen "Na und? Sauerstoff ist wichtiger."

Der Einsatz eines Sprudlers während der Nacht ist sicher sinnvoll, wenn der Fischbesatz hoch ist, da die Pflanzen nachts bekanntlich keinen Sauerstoff produzieren, sondern ihn sogar teilweise selbst brauchen. Tagsüber ist Kalles und meiner (!) Meinung nach der Einsatz nur dann sinnvoll, wenn die Fische Luftmangel haben (z.B. bei sommerlich hohen Temperaturen oder unvorhersehbaren Filterstillstand), um sie schnell wieder normal zu bekommen.

Originalton d.r.t.a.: Nur komisch, dass beim Einsatz eines dieser verpönten Gerate die vorher unter der Oberfläche japsenden Fische wieder ruhig im Becken umherschwimmen.


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Welcher Bodengrund ist richtig?

Was richtig und falsch ist, ist wohl noch nicht letztendlich geklärt. Die NG teilt sich da recht krass in 2 Lager!
Die einen sagen: "Auf jeden Fall Sand!", die anderen: "Bloß nicht. Nimm Kies 2-3mm!"

Die Kiesverfechter schwören auf die "Hohlräume" im Kies, die Möglichkeit, dass Wasser durchströmt. Dabei verweisen sie auf die sich evtl. bildenden Fäulnisstellen.

Die Sandfreunde verweisen eigentlich nur auf die Seite von Norbert Dörre . Dort steht unter "Bodengrund als Biotopstabilisator" eine ganze Menge dazu.

Kalle hat in den größeren Becken 2-3mm-Kies, in den Zuchtbecken für Panzerwelse jeweils Sand. Es funktioniert beides. uja hat ebenfalls ein AQ mit Kiesboden, eins mit Sand. Nach einem Jahr stehen die beiden AQs sich in punkto Fische und Pflanzen in nichts nach.
Allerdings fällt bei einem Sandboden ein Bereich, der Wasser filtert, weg, der Aquarienfilter muss daher entsprechend dimensioniert sein. Bei Sandboden hat sich der Hamburger Mattenfilter bewährt.


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Wie sollte man filtern? Filterleistung, Füllung, Innenfilter, Aussenfilter, Mattenfilter

Ein Filter sollte das Wasser klar halten und für eine gewisse Wasserumwälzung sorgen. die handelsüblichen Töpfe sind auf die AQ-Größen abgestimmt. 1x AQ-Inhalt ist dann so pi mal Daumen die gewünschte Umwälzung, zuviel Strömung verhindert die Besiedelung des Filtersubstrates mit Bakterien.

Ob ein Innen- oder Aussenfilter zum Einsatz kommt, ist persönlicher Geschmack. Es gibt Innenfilter mit verschließbaren Lamellen, damit bei der halbjährlichen Reinigung beim Gang zum Bad keine Planschspur hinterlassen wird, Aussenfilter haben heutzutage die unverzichtbaren Schnellkupplungen, die eine Wasserlache im Wohnzimmer verhindern.

Als Füllmaterial eignet sich alles, worauf sich Bakterien ansiedeln können. Vor dem Pumpenkopf sollte man einen Feinfilter(-Vlies) legen.
Als Filtersubstrat hat sich u.a. stinknormale Filterwatte bewährt.

Wenn man sich die Filterwatte in einem Topf nach etlicher "Standzeit" ansieht, so fällt auf, dass sie nur in dem Bereich des Wassereinlaufs bewachsen ist, der Bereich am Auslauf ist noch rein.
Der Mulm/die Bakterien sitzen also nicht gleichmäßig verteilt im ganzen Topf, sondern da, wo es da meiste Futter gibt, nämlich am Einlauf.
Schlaue Köpfe erfanden Filterplatten, die nur einige cm dick sind, aber in ganzer Breite und Höhe von AQ-Wasser durchflossen werden, ein Paradies für Filterbakterien, der Hamburger Mattenfilter.
Weitere Infos dazu hier bei Olaf Deters.


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Warum lässt die Filterleistung meines neuen Filters nach?

Hersteller geben oft hohe Durchflussmengen für ihre Filter an. Die gelten allerdings nur, wenn 1. keine Höhenunterschiede zu überwinden sind (oder der Wert ist angegeben, dann meist 1m), und wenn 2. der Filtertopf leer ist, also keinen Widerstand aufweist.

Hersteller geben oft die Pumpenleistung an:
700 l/h Pumpenleistung heisst z.B., dass die Pumpe ohne Last (also ohne gegen ein Gefälle arbeiten zu müssen und bei freiem Wasserdurchfluss) 700 l fördert.
Man kann sich das so vorstellen: Man legt die Pumpe oberflächlich in einem Eimer, lässt sie laufen und misst dann die Leistung.

Was im AQ zählt, ist die Umwälzleistung:
300 l/h Umwälzleitung heisst, dass die Pumpe in Normalbetrieb am AQ 300 l/h die Stunde fördert. Das liegt daran, dass die Pumpe gegen ein Gefälle arbeiten muss, da sie das Wasser über den Beckenrand drücken muss.
Da die normalen Aussenfilter keine starken Druckpumpen sind, geht die Lesitung schon bei 10 cm Beckenrandhöhe deutlich zurück.
Hinzu kommt noch, dass das Filtermaterial als solches, und vor allem dann, wenn es verschmutzt, die Leistung weiterhin deutlich drückt. Ein Abfall der Durchflussmenge auf ca. die Hälfte ist normal.

Sollte es nur noch tröpfeln, so sollte man nicht sofort den Filter auseinandernehmen, sondern erst mal den Zulauf prüfen, oft ist der Ansaugkorb mit Debris verstopft.


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Wie drosselt man den Durchfluss eines Filters?

Drosseln der Filterleistung immer nur am Auslaufschlauch vornehmen, z.B. mit einer Schlauchklemme, besser noch mit einem Absperrhahn!
Wird die Drosselung am Ansaugschlauch vorgenommen, entsteht im Filter ein Unterdruck, der wiederum Luft aus dem Wasser ziehen kann. Weiterhin muß die Pumpe mehr arbeiten als bei der ersten Version.
Die so erzeugten Blasen fuehren zur Zerstoerung des Pumpenlaufrades. Im fachchinesischen wird dieser Vorgang als Kavitation bezeichnet, und macht durch unangenehme Gerauesche auf sich aufmerksam.


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Wie oft sollte man den Filter reinigen?

Ein biologisch arbeitender Filter sollte so selten wie möglich gereinigt werden, eigentlich nur, wenn der Durchfluss geringer ist als ca. der halbe bis ganze Aquarieninhalt pro Stunde. Bei einem eingefahrenen Aquarium ist dies ca. 2x im Jahr der Fall. Dabei das Filtermaterial nicht ganz auswaschen, sondern nur soweit, bis es wieder durchlässig ist.


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Wie stark sollte eine Aquarienheizung sein?

Es kommt ganz darauf an, wo das Aquarium steht. In den meisten Fällen, wenn das AQ im geheizten Wohnraum steht und um die 100 - 200 l Wasser enthält, reichen 0.3 - 0.5 Watt pro Liter Wasser, um 24-26 °C zu erhalten, in ungeheizten sollte es etwas mehr sein, da im Winter eine größere Temperaturdifferenz aufrecht gehalten werden muss, mit so ca. 1 - 1,5 Watt/ Liter ist man dabei.
Krause hat dazu in seinem Handbuch für Aquarientechnik eine Tabelle angegeben.


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Was ist besser? Filter und Heizung getrennt oder kombiniert?

Die Meinung in der NG ist da kurz und knallhart: Optisch sind die Kombigeräte besser, technisch die getrennten.


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Welche Beleuchtung soll man nehmen? Leuchtstofflampen, HQL, HQI?

* in Arbeit *
aber Robert Miehles Seiten befassen sich intensiv mit dem Thema.


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Kann man 125W-HQL-Lampen ohne weiteres auf 80W umschalten?

Die meisten HQL-Aquarienleuchten erlauben das Umschalten zwischen 125W und 80W. Sind sie mit einer 125W-Lampe bestückt, kann man sie laut Packungsangabe eines bekannten Herstellers so rein theoretisch auch mit 80W betreiben mit geringerem Wirkungsgrad. Bei der Recherche stellte sich heraus, dass deren neue Webseite so grottenschlecht ist, dass neben Dutzenden von Javascript-Fehlern und fehlenden Seiten dieses Produkt im Katalog nicht gefunden wird.

Somit ist diese Aussage mit ässerster Vorsicht zu genießen!
Bis dahin gilt: 80W-Lampen an 80W-Vorschaltgeräten, 125W an 125 W-Vorschaltgeräten!


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Ist eine CO2-Anlage nötig?

Gelegentlich tauchen Fragen auf über den Sinn oder Unsinn von CO2-Dosierung.
Tja, da kann man auf die WasserFAQ und die Problematik Fische-CO2-Atmung verweisen.

Allerdings wurde das Thema sehr gut in der Newsgroup erklärt:
Ab einer bestimmten Menge Licht und Pflanzenmenge, zu denen ich hier mal auch die Algen zählen will, wird dermaßen viel CO2 verbraucht, dass es zwangsmäßig zur biogenen Entkalkung kommt, wenn nicht künstlich CO2 zugeführt wird.
Bei der biogenen Entkalkung entziehen die Pflanzen den Hydrogencarbonaten den Kohlenstoff. Dieser Vorgang ist stark basisch, mit der Folge, daß der pH-Wert extrem (>>9) ansteigt.

Ohne CO2-Anlage kommt man wohl nur dann aus, wenn man den CO2-Verbrauch auf die Menge begrenzt, die von Bakterien und Fischen produziert wird.
Demnach funktioniert HQI (ich denke mal 2x150W?) und der damit einhergehend starke Pflanzenwuchs ohne CO2-Anlage ganz bestimmt nicht. Würde man bei starker Beleuchtung weniger Pflanzen einsetzen, um auf diese Art den CO2-Verbrauch zu reduzieren, würden sich wohl die Algen freuen.

Reduziert man die Beleuchtung, kommt man sicher auch ohne CO2-Anlage aus. Allerdings sollte man hierbei auch berücksichtigen, dass der Pflanzenwuchs nachlässt und damit auch der Verbrauch an Nährstoffen und somit die Konkurrenz zu Algen. Man kann sicher nicht dieselbe Menge Fisch in einem relativ schwach beleuchteten Aquarium halten wie in einem Starklichtaquarium. Fische wollen gefüttert werden, und das Futter erzeugt eine Schadstofffracht, für die es auch ausreichend Sauerstoff braucht, um abgebaut zu werden.


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Kann man CO2 mit Mineralwasser zuführen?neu

Man kann, aber man führt auch eine nicht unerhebliche Menge Mineralien zu, weil Mineralwässer sehr hart sind. Beispiel einer Zusammensetzung von gekühltem Mineralwasser (Angaben des Herstellers):

  • Ca2+: 348 mg/l entspricht ca. 9mM Me++ oder 50°
  • Mg2+: 108 mg/l entspricht ca. 4,3mM Me++ oder 24°
  • zusammen 13,3mM Me++ oder 74°
  • HCO3-: 1816 mg/l entspricht ca. 29mM SBV
Das, was an Hydrogencarbonat angegeben wird, wird durch die Kationen in Schach ghalten, ist also reine KH. Man erhöht damit also die KH, und zwar in einem 112er AQ mit 90l um 0,6 Einheiten mit 1 Flasche Gerolsteiner.

Und was ist nun mit dem im Wasser gelösten CO2?
Ja, da kommt auch CO2 rein, und das nicht zu knapp! Das Mineralwasser kann bis 10g/l CO2 enthalten. 1 Flasche auf 200l Wasser ergibt eine Erhöhung um bis zu 35-40 mg CO2 pro l, mehr als das Doppelte, was normalerweise ein AQ an CO2 zu sehen bekommt.
Mit diesem CO2 werden Pflanzen locker in einem bis 2 Tagen Tag fertig, aber die Fische bekommen ernsthaft Probleme, wenn das CO2 plötzlich um diese Größenordnung ansteigt.

Fazit: man kann, es ist teuer, härtet mit der Zeit das AQ-Wasser auf, und man muss genau wissen, was man tut.

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Kann man das CO2 eines Soda-Streamers verwenden?neu

Im Prinzip ja, aber die Leute in der NG sind sich einig, dass eine selbstgebastelte Anlage auf Basis der Hefegärung preiswerteres CO2 liefert.
Allerdings gibt es einen Weg, die zugehörigen CO2-Flaschen von Soda zu nutzen, ein Aquarianer setzt die kleinen CO2 Flaschen in seinem Becken ein, funktioniert angeblich mit dem S*RA Druckminderer von den 350er Flaschen wunderbar.


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CO2-Anlage, elektronisch, chemisch, bio(techno)logisch oder Druckgas?

Elektrische CO2-Anlage:
In der NG tauchen immer wieder Fragen auf, ob die elektrisch arbeitenden Anlage eines Anbieters mit "Z" zur CO2-Anreicherung etwas taugen.
Auch hier sieht's aus, wie beim Essen: die einen finden es gut, die anderen weniger.
Diese Anlage wurde im "Grünen Brett" der Firma Dennerle behandelt und ein "Artikel" auf deren HomePage dazu verfasst. Dieser verschwand dann aber recht schnell aus rechtilchen Gründen. "Z" bezog dann auch Stellung dazu.

HIER ein Dokument, wo beide Stellungen nachzulesen sind.
Lesen, Meinung bilden und dann entscheiden! Es gibt sowohl positive als auch negative Meldungen in der NG dazu.

Chemische CO2-Anlage:
Chemisch wird aus einer Zitronensäurelösung und einem (Hydrogen?)Carbonat Kohlendioxid ausgetrieben und ans Wasser abgegeben. Das CO2 sammelt sich unter einer umgedrehten Schale und diffundiert ins Wasser.
Da bei unvorsichtigem Hantieren mit der Zitronensäure mal etwas ins AQwasser kam und dort eine Bakterienblüte auslöste, ist der &Carbonator" nicht sehr beliebt. Hinzu kommt, dass sich die CO2-Abgabe nicht regulieren lässt wie z.B. bei der Gasflasche.

Biochemische CO2-Anlage:
Biologisch arbeitend bedeutet: CO2 wird erzeugt durch Alkoholische Gärung (Feuerzangenbowle lässt grüßen). Hierbei wird durch Hefe ein Zucker in Alkohol vergoren. Als Nebenprodukt entsteht CO2.
Die Anlage gibt es fertig zu kaufen (Fma. Dennerle), man kann sie aber auch selbst bauen und nachfüllen. Dazu gibt es die verschiedensten Systeme, einerseits mit Zuckerlösung in einer Colaflasche plus Trockenhefe, andererseits mit einem Zucker/Gelatine-Gemisch in einer erschöpften Nachfüllflasche usw usw. Das sollte für die meisten Becken ausreichen.

Hier sind einige Links mit Rezepten und/oder Bauanleitungen:

CO2-Anlage mit Druckgasflasche:
Dies sieht nach der bequemsten Lösung aus: kein Gepansche mit Chemikalien, keine Hefe oder Zitronensäure, die ins AQ flutscht und mal eben für eine Bakterienblüte sorgt, die Zugabe lässt sich bequem via Ventil regeln. Nachfüllen lassen kann man die Flaschen im Aquarienhandel, im Getränkemarkt und im Raiffeisenmarkt.
Wenn da nicht die Sache mit der Druckflasche wäre!
Es muss ein Druckminderer besorgt werden, die Flasche muss alle 10 Jahre vom TÜV überprüft werden, die Ventile sind oft undicht, so dass man entweder auf Lecksuche gehen muss, oder man hat die Flasche in nullkommanix leer.


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Braucht man einen pH-Controller?

Öfters wird nach dem Sinn, Zweck und der Anwendung eines pH-Controllers gefragt, dazu kann man folgendes sagen:
Das Funktionsprinzip ist folgendes:
Über eine elektronische pH-Wertmessung wird ein Regelventil angesteuert. Dieses regelt dann die Zugabe eines Stoffes, im Normalfall ist das bei Aquarianern CO2.
Als Beispiel: Die Regelung sei auf einen Bereich von pH 6,5 bis 6,8 eingestellt. Dann öffnet das Regelventil bei einem Wert überhalb von 6,8, CO2 wird zugegeben, und der pH-Wert sinkt. Andersherum, sinkt der pH-Wert unter 6,5 schaltet das Ventil ab, das im Aquarium durch die Pflanzen verbrauchte CO2 wird nicht mehr ersetzt, und der pH Wert wird steigen.

Das birgt aber ein paar Probleme:

  • man sollte man das Wort pH-Controller nicht falsch interpretieren. Eigentlich soll dadurch der CO2-Gehalt konstant gehalten werden, dessen Messgröße hier der pH ist, siehe dazu auch die WasserFAQ und die Problematik Fische/CO2-Atmung.
  • Die Messsonde ist stets zu kalibrieren, da Falschmessungen dabei zu verspätetem Ein- und Ausschalten führen. Geregelte CO2-Zugabe ist aber unterm Strich auf jeden Fall besser als ungeregelte.
  • Die Dinger sind sauteuer.

Man sollte dabei nicht die natürlichen Biotope aus den Augen verlieren. Südamerikanische Wässer sind ziemlich sauer. Salmler usw. sollten auch in saurem Wasser gehalten werden. Dieses saure Wasser kann man zwar durch gnadenlose CO2 Zugabe erhalten, aber dann liegt der CO2 Gehalt auch jenseits von Gut und Böse.
In der Natur sind diese sauren Wässer auch alle sehr weich und mineralarm; somit reicht eine moderate Zugabe von CO2 aus (Endkonzentration etwa 20mg/L).

Olaf Deters hat auf seiner Seite einige natürlich Biotope gelistet. Seeehr interessant! Knallharte Wässer wie die ostafrikanischen Seen sind recht alkalisch. Aber auch hier wachsen angepasste Pflanzen!


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Wie ist das mit der Deckenbelastung (Statik)?

Hin und wieder tauchen fragen auf, wie schwer so ein Becken ist, und ob es die Decke aushält. Dazu gibt's bei Olaf Deters eine Abhandlung mit Onlineberechnungstool. Besser kann und will ich's hier auch nicht machen!


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